Regenwassernutzung vs. Trinkwasser
Leider vergessen wir viel zu oft, wie selbstverständlich das Wasser aus der Leitung kommt. Hahn auf, Hahn zu. Fertig. Obwohl wir in Deutschland und somit in einem wassereichen Land leben, müssen wir nicht kopflos mit unserem Trinkwasser umgehen. Bereits im letzten Jahr warnte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wegen der nahenden Trinkwasserknappheit. Eine gute Unterstützung kann hierbei die Nutzung von Regenwasser sein.
Stell dir doch mal vor, du könntest deinen Wasserverbrauch merklich durch die Nutzung von Regenwasser senken. Garten bewässern und die Wäsche waschen. Selbst die durchschnittlich 45 Liter pro Kopf für die Toilettenspülung wären Schnee von gestern und überall dort, wo keine Trinkwasserqualität notwendig ist, könntest du stattdessen Regenwasser nutzen. Das geht? Ja, klar!
Regenwasser dezentral und fast überall verfügbar.
Nie war die Zeit besser, um sich über den Umweltschutz und die Ressourcenschonung Gedanken zu machen. Der Klimawandel ist fast in jeder Nachrichtensendung ein Top-Thema und grünes Marketing übermannt unsere Supermarktregale. Aber leider hört man gar niemanden darüber sprechen, wie man Regenwasser für sich nutzen kann. Dabei ist es eine der einfachsten Dinge, die man für sich und im Kampf für unseren Planeten umsetzen kann.
Regenwassernutzung fürs Kliemannsland
Das Kliemannsland geht, wie schon mit vielen anderen Projekten, mit gutem Beispiel voran. Auf dem Hof, wo wir Erwachsenen das innere Kind nie verlieren, wird zukünftig die Nutzung des Regenwassers ganz groß geschrieben. Als Klimapartner arbeiten wir mit der Truppe um Fynn Kliemann in den kommenden Jahren zusammen und werden tolle und innovative Projekte umsetzen. Der Startschuss fiel mit dem ersten Vorhaben. Regenwasser für die Toilettenspülung einsetzen.
Man nehme einen Bagger und ein paar helfende Hände
Gesagt. Getan. Mitte April begannen die Erdarbeiten um unsere „Legosteine“ – so werden sie liebevoll im Kliemannsland genannt – zu betten. 5 Kubikmeter pro Tank und das Ganze kommt dann 1.5m tief in die Erde. Hier sammelt sich das Regenwasser. Und was ist im Tank? Erstens: Eine Pumpe, die befördert das Wasser, damit die Toiletten im großen Saal und im Café das Regenwasser zum Spülen verwenden können. Zweitens: Ein biologischer Regenwasserfilter. Er sorgt auf natürlichem Weg für eine grobe Filterung des Regenwassers.
Zukunftsmusik
Geplant sind weitere innovative Projekte im Kliemannsland, um das volle Potenzial der Regenwassernutzung aufzuzeigen. Bleibt neugierig und gespannt. Wir berichten, wenn es etwas Neues gibt.
Ihr findet Gefallen an dieser Idee? Hier geht’s zu den verwendeten Produkten:
https://shop.greenlife.de/regenwasser/alle-zisternen-erdtanks/flachtanks/flachtank-5.000-liter
https://shop.greenlife.de/regenwasser/biovitor/greenlife-biovitor-dn-100-fuer-flachtanks