Möglichkeit zu Förderung von Grauwasseranlagen in Unternehmen

In Deutschland gibt es – mit Ausnahme des Bundeslandes Bremen – keine direkten Fördermöglichkeiten für Grauwasseranlagen. Allerdings besteht für gewerbliche Unternehmen die Möglichkeit, Grauwasseranlagen über KfW-Förderkredite, verbunden mit einem Tilgungszuschuss zwischen 40 und 60 Prozent, zu finanzieren.

Das KfW-Umweltprogramm bietet ein Modul zur Förderung von Unternehmen, die Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes und der Biodiversität auf ihrem Gelände, in ihren Gebäuden oder in Gewerbe- und Industrieparks ergreifen. Unterstützt werden unter anderem Projekte wie die Regen- und Grauwassernutzung sowie Versickerungsmaßnahmen. Aber auch die Entsiegelung und Renaturierung von Flächen, die Anlage von naturnahen Grünflächen, kleinen Gewässern, Baumpflanzungen sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden werden gefördert. 

Förderberechtigte: Gewerbliche Unternehmen mit mehrheitlich privater Beteiligung

Ort/Region: Deutschland 

Antragsfrist: fortlaufend

Förderbereich: Klima und Energie, Umwelt- und Naturschutz 

Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

Partner Fördergeber: KfW Bankengruppe (KfW)


Die Unterstützung erfolgt über KfW-Förderkredite. Gefördert werden gewerbliche Unternehmen mit mehrheitlich privater Beteiligung. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von besonders vorteilhaften Förderkonditionen. Je nach Unternehmensgröße wird nach erfolgreicher Umsetzung der geförderten Maßnahmen ein Tilgungszuschuss von 40 bis 60 Prozent gewährt, der die Kreditschuld entsprechend reduziert.

Detaillierte Informationen unter:

https://www.bmuv.de/programm/natuerliche-klimaschutzmassnahmen-in-unternehmen-kfw-umweltprogramm