In Deutschland gibt es – mit Ausnahme des Bundeslandes Bremen – keine direkten Fördermöglichkeiten für Grauwasseranlagen. Allerdings besteht für gewerbliche Unternehmen die Möglichkeit, Grauwasseranlagen über KfW-Förderkredite, verbunden mit einem Tilgungszuschuss zwischen 40 und 60 Prozent, zu finanzieren.
Das KfW-Umweltprogramm bietet ein Modul zur Förderung von Unternehmen, die Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes und der Biodiversität auf ihrem Gelände, in ihren Gebäuden oder in Gewerbe- und Industrieparks ergreifen. Unterstützt werden unter anderem Projekte wie die Regen- und Grauwassernutzung sowie Versickerungsmaßnahmen. Aber auch die Entsiegelung und Renaturierung von Flächen, die Anlage von naturnahen Grünflächen, kleinen Gewässern, Baumpflanzungen sowie die Begrünung von Dächern und Fassaden werden gefördert.
Ist Grauwassernutzung gut für Umwelt und Klima?
Ja! Wer Grauwasser recycelt, verbraucht zum einen weniger Trinkwasser und schont somit den Grundwasserspiegel als natürliche Ressource. Grauwasser-Recyclinganlagen helfen zudem, CO2-Emissionen zu verringen.
Warum? Die Wasserwirtschaft ist ein großer Energiefresser: Um Wasser zu fördern, aufzubereiten und zu transportieren, wird fossile Energie benötigt. In deutschen Kommunen etwa haben Abwasserbehandlungsanlagen einen Anteil von 20 Prozent. Mit fast 4.400 Gigawattstunden Strom pro Jahr sind sie der größte Einzelenergieverbraucher, noch vor Schulen und Krankenhäusern.
Das Ziel der KfW-Förderung ist es, den Zustand von Ökosystemen auf Unternehmensgeländen erheblich zu verbessern, neue Flächen zur Förderung der Biodiversität zu erschließen und den unternehmerischen Beitrag zum Klimaschutz zu stärken. Insbesondere im besiedelten Raum sollen so neue ökologische Verbindungen geschaffen werden. Zusätzlich sollen die geförderten Maßnahmen die Widerstandsfähigkeit von Unternehmensstandorten gegenüber den Folgen des Klimawandels, wie Starkregen, Hitze oder Dürre, erhöhen.
Förderberechtigte: Gewerbliche Unternehmen mit mehrheitlich privater Beteiligung
Ort/Region: Deutschland
Antragsfrist: fortlaufend
Förderbereich: Klima und Energie, Umwelt- und Naturschutz
Fördergeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Partner Fördergeber: KfW Bankengruppe (KfW)
Die Unterstützung erfolgt über KfW-Förderkredite. Gefördert werden gewerbliche Unternehmen mit mehrheitlich privater Beteiligung. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von besonders vorteilhaften Förderkonditionen. Je nach Unternehmensgröße wird nach erfolgreicher Umsetzung der geförderten Maßnahmen ein Tilgungszuschuss von 40 bis 60 Prozent gewährt, der die Kreditschuld entsprechend reduziert.
Detaillierte Informationen unter:
https://www.bmuv.de/programm/natuerliche-klimaschutzmassnahmen-in-unternehmen-kfw-umweltprogramm
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